Kinder mit Epilepsie im Alltagsleben

Viele epilepsiebetroffene Kinder können oft nicht im selben Ausmass am Alltag teilnehmen wie gesunde Kinder, woraus mehrere Defizite resultieren. Manche der Kinder dürfen nicht rennen, können ohne Hilfe kaum gehen, kippen je nach Anfallsart einfach um und können sich dadurch schwere Verletzungen zuziehen. Oft spielt das Wetter eine Rolle, dass Kinder mit Epilepsie nicht einfach raus können, um im Sommer in der Sonne zu spielen oder im Winter im Schnee zu toben.

Oftmals werden Kinder mit speziellen Krankheiten wie Epilepsie aus einer Gruppe gesunder Kinder ausgeschlossen oder im schlimmsten Fall gemobbt, da manche je nach Art und Schweregrad der Erkrankung leichte bis schwere geistige und / oder körperliche Behinderungen haben können, welche Menschen, die es nicht besser wissen, erst einmal erschrecken.

Heute weiss man, dass gerade auch sehr sensible oder auffällig aggressive Kinder mit einem Tier lernen können, besser aus sich heraus zu kommen oder Verantwortung und Rücksicht zu nehmen. Dies gelingt manchen Kindern bei Menschen oft nicht.

Ein speziell ausgebildeter Epilepsie-Begleithund wird für epilepsiebetroffene Kinder und deren Familien so nicht nur zum verlängerten Arm aus mancher Isolation, sondern hat zudem noch viele andere sehr wichtige Vorteile. Ein Hund kann das Kind fördern, ihm Mut und Selbstvertrauen geben und insbesondere einen bedingungslosen besten Freund an seiner Seite sein – der immer zu ihm hält, egal was passiert und wie sein Zustand ist.